HARNSTRAHLMESSUNG

Harnstrahlmessung (Uroflowmetrie):

Bei bestimmten Formen von Blasenentleerungsstörungen oder Blasenfunktionsstörungen kann es sinnvoll sein, den Harnstrahles zu messen. Der Kurvenverlaufs der Harnstrahlmessung kann Hinweise auf die Ursache einer Blasenentleerungs- oder Funktionsstörung geben. Insbesondere bei Kindern erbringt diese Untersuchung wichtige Informationen.

Damit die Untersuchung aussagefähig ist, ist eine entsprechend große Harnmenge in der Blase notwendig (mindestens 150 ml). Zur Messung des Harnstrahles sollten die Männer im Stehen, die Frauen im Sitzen in den dafür vorgesehenen Aufnahmetrichter hinein Wasserlassen. Eine Arzthelferin wird Ihnen den entsprechenden Messtrichter bzw. den notwendigen Toilettensitz zeigen.


Wenn bei Ihnen eine Harnstrahlmessung vorgesehen ist, beachten Sie bitte folgendes: die Blase sollte gefüllt sein aber nicht übervoll, damit nicht eine vollkommen unnatürliche und ungewohnte Situation entsteht. Wenn dies möglich ist, versuchen Sie die Ankunft in der Praxis so einzurichten, dass möglichst innerhalb der nächsten ¼ bis ½ Stunde der Harndrang einsetzen wird und die Messung vorgenommen werden kann. Sagen Sie an der Anmeldung, dass bei Ihnen eine Harnstrahlmessung vorgesehen ist. Sie werden dann nicht lange im Wartezimmer sitzen müssen bzw. auch nicht mit dem Urinbecher zur Toilette geschickt.


Falls erforderlich wird nach der Harnstrahlmessung per Ultraschall der in der Blase verbliebene Restharn bestimmt.